In der Folge können schwere körperliche und psychische Belastungen entstehen. Die Folge können gesundheitliche Beeinträchtigungen sein: Die Angst vor Übergriffen führt bei Mobbingopfern zu anhaltendem Stress und als dessen Folge auch zu körperlichen Symptomen (Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen), schwindendem Selbstbewusstsein und Depressionen, bis hin zu Suizidgedanken. In der Privatwirtschaft können Tatbestände wie Belästigung, Diskriminierung oder üble Nachrede zwar strafrechtlich verfolgt werden, es wird aber von Einzelfall zu Einzelfall genau geprüft, ob dieses Verhalten als Mobbing einzustufen ist. Wenn ein Schüler seine Pflichten (§ 43 SchUG) in schwer wiegender Weise verletzt und die Anwendung von Erziehungsmitteln gemäß § 47 SchUG oder von Maßnahmen gemäß der Hausordnung erfolglos bleibt oder wenn das Verhalten eines Schülers eine dauernde Gefährdung von Mitschülern oder anderer an der Schule tätigen Personen hinsichtlich ihrer Sittlichkeit, körperlichen Sicherheit oder ihres Eigentums darstellt, ist der Schüler von der Schule auszuschließen. Sicher, es mag bequemer sein für viele Eltern, wenn ihr Kind sich stundenlang durch irgendwelche Levels daddelt und nicht dauernd nach Aufmerksamkeit verlangt. Ist man nicht sicher, wie man das Verhalten des Chefs oder der Kollegen einschätzen soll und ob es sich tatsächlich um Mobbing handelt, kann einem die Mobbing-Checkliste der Arbeiterkammer möglicherweise weiterhelfen. Die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Betroffenen sind enorm: Jeder sechste Selbstmord in Österreich soll mit Mobbing in Zusammenhang stehen.
Schädigung der Gesundheit → z.B. Mobbing kann grundsätzlich ernsthafte Folgen für die Gesundheit mit sich ziehen. Mobbingopfer sollten sich klare Grenzen ziehen. Die Mobber vermuten (oft zu Recht), dass sich ein passives Mobbingopfer nicht gut gegen Angriffe wehren kann. Im Umkehrschluss bedeutet das für den Arbeitgeber: Das Mobbingopfer ist öfter krank, weniger belastbar und nicht mehr so leistungsfähig. In mehr als 40 Prozent der österreichischen Unternehmen werden Mitarbeiter systematisch schikaniert, so eine Studie des Instituts IMAS, das im Auftrag von Büromöbel Blaha Arbeitnehmer im ganzen Land befragte. Wölfler auf. “Viele Menschen sind da etwas voreilig. Für uns ist Mobbing aber dann gegeben, wenn ein Arbeitnehmer über einen Zeitraum von mindestens einem halben Jahr zwei Mal die Woche oder öfter schikaniert oder belästigt wird.” “Wir”, das sind im Fall von Wölfler die Berater des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB). Der Arbeitgeber hat daher dafür zu sorgen, dass die Persönlichkeitssphäre der Arbeitnehmer nicht durch Mobbing beeinträchtigt wird. Kommt man in die Situation, als Opfer oder Beobachter, dass ungerechtes Verhalten vom Arbeitgeber ausgeht, sollte dies also nicht nur auf einen selbst bezogen werden.
Auch durch dieses Verhalten wird Mobbing ermöglicht. Was die „Täter“ betrifft, so gilt als Ursache für Mobbing die Persönlichkeit des Mobbers. Mobbing entsteht in den meisten Situationen durch eine Macht und Überlegenheits-Position des Angreifers. Wie diese Maßnahmen aussehen, ist nicht festgelegt, es kann sich auch lediglich um eine Belehrung oder Ermahnung des Angreifers handeln. Im Anschluss kann man mit einem Dritten (beispielsweise mit dem Partner) die jeweilige Situation besprechen und überprüfen, ob diese Person die Situation gleich wahrnimmt. Das kann je nach betrieblicher Situation auch die Gefahr von arbeitsbedingtem Mobbing oder anderer psychischer Belastungen sein. Dem einzelnen Unternehmen (bzw. der Institution) entstehen nennenswerte finanzielle Belastungen. 75,4% der Befragten meinen, sie würden das Unternehmen verlassen wenn sie gemobbt werden würden oder ein schlechtes Arbeitsklima aufgrund einer Mobbingkultur herrscht. Wenn Diskussionen hitzig werden, sage man möglicherweise Dinge, die man so gar nicht meine, erklärte Twitter. Am Arbeitsplatz gemobbt zu werden, ist kein Kavaliersdelikt.
Teilen Sie Ihrem Partner und Ihrer Familie mit, welchem Stress Sie am Arbeitsplatz ausgesetzt sind. Jeder kann Opfer von Mobbing am Arbeitsplatz werden. Sie bieten in ganz Österreich Rat und Tat für die Opfer von Mobbing. In Österreich ist Mobbing im öffentlichen Dienst laut Beamtendienstrecht nicht nur verboten, es ist sogar strafbar. Verbreiten von Gerüchten, Sticheleien oder Bloßstellen vor Kollegen – Mobbing hat viele Gesichter. Unter dem Begriff Bossing versteht man Mobbing, dass vom Chef ausgeht, unter Staffing Mobbing bei Kollegen untereinander. Es geschieht nicht alle Tage, dass der Chef einer DGB-Gewerkschaft mit aller Kraft versucht, eine bei ihm in Ungnade gefallene Betriebsratsvorsitzende rauszuwerfen. Warum tut der Chef das? Behindern der Kommunikation → z.B. Schädigung von sozialen Beziehungen → z.B. Schädigung des sozialen Ansehens → z.B. Berufliche Erniedrigung → z.B. Angriffe der Menschenwürde → z.B. Auch in der Chefetage kann es nämlich häufig zu Verunsicherungen oder Ängsten aufgrund von Leistungsdruck kommen.